Da es doch immer wieder von Interesse ist, habe ich mal die Verbrauchskurve unserer WGT für 1 Jahr (2013) eingepflegt.Das Diagramm zeigt die Aneinanderreihung von Tagesverbräuchen bzw. den durchschnittlichen Verbrauch in den einzelnen Monaten.
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| abgelesene Tagesverbräuche in kWh |
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| durchschnittlicher Verbrauch pro Tag im jew. Monat in kWh |
Bei uns herrschen dabei folgende Voraussetzungen:
- KfW 55 Standard (oberes Ende)
- 120 qm Wohnfläche mit Keller
- sämtliches Heizen und WW-Erwärmung fließt in die Darstellung ein
- Temperatur im Winter um die 23 Grad (von 7 Uhr bis 14 Uhr wochentags abgesenkt auf 20 Grad, ab 22 Uhr abgesenkt auf 18,5 Grad)
- Kaminofen kommt nur bei Temp. <0 Grad und nur für gemütliche Abende zum Einsatz (etwa 30 mal)
- im Juli haben wir an den "Hundstagen" die Kühlfunktion genutzt
Danke für die Informationen, praktische Erfahrungen vor allem auch über's ganze Jahr, sind doch sehr interessant.
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenmich würde interessieren was bei euch berechnet wurde und was ihr wirklich in einem Jahr verbraucht habt. Berechnet wurde bei uns 14,4 kWh/m²a Endenergiebedarf mit Kfw 55. Mit 263 m² multipliziert kommt 3787,2 kWh/m²a raus. Verbrauch liegt bei 5000 kWh mit viel Kaminofeneinsatz. Kommt mir etwas viel vor. Die Berechnung basiert zwar auf 19 Grad Raumtemperatur, aber trotzdem eine große Abweichung, oder?
Gruß
Oliver
Hallo Oliver, bei uns ist der Wert mit 19,0 kWh/(m²a) angegeben. Bei 120 m² GrundFläche (!) ergibt dies rechnerisch 2280 kWH, wobei ich mal irgendwo gelesen habe, dass man diese rechnung so nicht machen kann. Unser Verbrauch liegt bei etwa 5000 kWh pro Jahr. Insoweit liegt ihr mit 5000 kWh bei 263 qm doch top. Wir sind soweit auch zufrieden, da wir nur ab und zu mit den Ofen heizen und etwa 23 bis 24 Grad im Haus haben. Wir könnten deutlich (etwa 1000 kWh) runter, wenn wir auf 22 Grad zurückgehen würden, aber das ist uns halt zu kalt. Die Heizung erinnert mich an die neue Turbogeneration von Benzinmotoren. Fährt mann sie konsequent sparsam und im Optimalbereich, sind sie wirklich sparsam, darüber brauchen sie aber deutlich mehr...
AntwortenLöschenIch hoffe ich konnte helfen.
Hi,
AntwortenLöschendanke für die Antwort. Ich denke die 19 kWh/m²a sollten mit der gesamten Grundfläche multipliziert werden, oder? Bei uns sind das ca. 200 m² und 63 m² Dachboden der ja mitgeheizt wird. Die Differenz kommt vermutlich schon davon dass die Berechnung auf 19 Grad Raumtemperatur basiert.
Grüße
Oliver
Hallo und erstmal vielen Dank für die vielen wertvollen Informationen, die wir aus diesem Blog ziehen konnten. Mich würde interessieren wie hoch die Investition in den Sole EWT war und ob sich das Ihrer Meinung gelohnt hat.
AntwortenLöschenVielen Dank und schönes Wochenende
Markus
Hallo Markus, wir freuen uns, wenn es jemand interessiert bzw. es sogar hilft Entscheidungen zu treffen. Die Frage nach dem Sole-EWT würden wir mit einem klaren "JA" beantworten.
AntwortenLöschenDer EWT hat im Winter aber auch im Sommer seinen Sinn.
zum Winter: im Winter bei Temperaturen um ab unter ungefähr 2 Grad würde der Verdampfer der WGT ohne vorgeschalteten EWT öfters vereisen. Dies hat 2 Nachteile. Zum einen heizt die Anlage während dieser Zeit nicht (Komforteinbuße), zum anderen treibt der automatisch eingeleitete Abtauvorgang den Stromverbrauch nach oben. Die Anlage arbeitet insgesamt effektiver.
im Sommer: bei Außentemperaturen die höher als die gewünschten Innentemp. sind muss man entweder die Anlage ausschalten oder die Kühlfunktion nutzen. Hat man eine vorgeschaltete EWT ist das Kühlen natürlich effektiver und man kann in Kombi mit der WGT von einer "Miniklimaanlage" reden.
Bsp. aus dem letzten Sommer: Außentemperatur = 30 Grad --> Temp. nach EWT 23 Grad --> Temp. nach WGT 19 Grad. in das Haus werden also 19 Grad eingeblasen.
Zum Preis: ich kann nicht in das Bemusterungsprotokoll schauen, da wir unterwegs sind aber es waren etwa 3000 - 3500 €. Bei Schwörer kauft man die wesentliche Anlage und zusätzlich hat unser Erdbauer vor dem Verfüllen des Kellers 2 Schleifen um den Keller gelegt. Keine Ahnung, ob sich die Kosten irgendwann amortisieren aber der ohnehin hohe Komfort der WGT wird dadurch nochmal besser. Solltet ihr keinen Keller bauen, habe ich auch schon von Sole EWT Körben gehört. Da hält sich der Aufwand auch in Grenzen.
Ich hoffe es hat etwas geholfen ansonsten einfach nochmal anfragen...
Wir möchten uns auch ganz herzlich für die tolle Antwort auf Markus' Frage bedanken! Trotz dem, dass unser Schwörer Berater uns von Sole/Erdwärme abrät (weil es sich seiner Meinung nach nicht lohnt), werden wir dies der WGT vorschalten, da wir zu den Menschen gehören, die im Sommer ordentlich leiden. Und der Vorteil im Winter ist ja durchaus auch gegeben.
AntwortenLöschenWir werden, da wir ohne Keller bauen, wohl mit Erdwärmekörbe oder der Verlegung der Rohre unter dem Garten arbeiten und rechnen mit ca. 5000 Euro Kosten.
Nochmal vielen Dank für die große Mühe auch im Erstellen des Blogs, wir haben mächtig davon profitiert!